Gut gelaunt und bei schönem Wetter starteten 38 Schützinnen und Schützen der beiden Schützenvereine der Gemeinde zu einem gemeinsamen zweitägigem Ausflug in den Bayerischen Wald.

Erstes Ziel war das Weinfurtner Glasdorf in Arnbruck. Nach einer Vorführung in der Glasbläserei, bei der ausführlich die Bearbeitung des Glases erläutert wurde, war die Besichtigung der einzelnen Häuser angesagt. Hier konnte man Glas in allen Variationen und in seiner ganzen Vielfalt bewundern. Vom einfachen Trinkglas, geschliffenen Bleikristallgläsern, Krüge, Pokale, Gartenkugeln, Designergläsern, hochwertige Swarovski-Figuren, bis zu einer ganzjährigen Weihnachts- und Krippenausstellung, war für jeden etwas dabei. Kein Wunder dass die Zeit wie im Fluge verstrich und schon an die Weiterfahrt nach Oberfrauenau zum „Adler und Jagdfalkenhof“ gedacht werden musste.

Über die „Glasstraße“ durchquerten wir die schöne Landschaft vorbei am Großen Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes um nach kurzer Fahrzeit auf dem ehemaligen Schlossgelände des Grafen Poschinger anzukommen. Dort erlebten wir eine einzigartige Flugvor-führung mit Jagdfalken, Adler, und Wüstenbussarden. Eleganz, Körper-beherrschung und Fluggeschwindigkeit dieser Jagdvögel beeindruckten das Publikum. Vor allem aber auch die humorvolle und zuschauer-freundliche Präsentation waren auf der Weiterfahrt zum Hotel nach Spiegelau noch lange ein Gesprächsthema. Der Abend des ersten Tages klang dann im Gasthof Genosko mit viel Spaß und feuchtfröhlich aus.

Am nächsten Vormittag stand dann der Besuch der Bärwurzerei Hieke in Zwiesel auf dem Programm. Nach einem kurzen Film über die Entstehung und Herstellung des echten Bayerwald Bärwurz ging es dann gleich zur kostenlosen Probe. In Anbetracht des Vorabends, war dies sicherlich für manchen schon eine morgendliche „Mut-Probe“. Die Weiterfahrt ging dann über den großen Arbersee - wo eine kurze Rast eingelegt wurde - nach Lohberg zum Bayerwald Tierpark. Dort waren über 300 Tiere des bayerisch-böhmischen Grenzgebiets in natürlicher Umgebung, in einem mit sehr viel Liebe angelegten Park, zu bestaunen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang an den zahlreichen Gehegen und Tierhäusern vorbei, ging es dann schon wieder auf die Heimfahrt. Über die Ruselbergstrecke chauffierte uns unser Busfahrer Franz dann wieder Richtung Heimat. Nach einem kurzem Brotzeitaufenthalt kamen alle glücklich, zufrieden und mit einer schönen Erinnerung an einen wunderschönen Ausflug wieder Zuhause an. In Anbetracht der weiteren Pflege der Freundschaft der beiden Schützenvereine wird dies sicherlich nicht der letzte gemeinsame Ausflug gewesen sein.